Einleitung :
Was ist Photogrammetrie ?
In der Photogrammetrie (auch Fotogrammetrie - ich bleibe aber in diesem Fall bei der alten Rechtschreibung, da ansonsten die Abkürzung für Phidias nicht mehr stimmen würde) rekonstruiert man aus Abbildungen (z. B. einer perspektivischen Abbildung der Fotografie) eines Gegenstandes oder Raumes seine dreidimensionale Form. Man unterscheidet zwischen Luftbildphotogrammetrie und Nahbereichsphotogrammetrie. Vereinfacht ist Photogrammetrie ein Verfahren zur technischen Bildvermessung, um Formen, Größen und Lagen zu bestimmen und daraus Pläne und Karten zu erstellen.
Ein solcher perspektivischer Raum kann eine Unfallstelle mit der Fahrbahn als Fläche und den Fahrzeugen, Verkehrseinrichtungen und Bebauungen als in die Höhe hinaufragende Körper sein. Bei der Polizei dienen diese Verfahren hauptsächlich zur Erstellung von maßstabsgetreuen Planskizzen, um Tatorte, Unfallstellen und andere Unglücksstellen zu erfassen.
Bei der Unfallphotogrammetrie kommen hauptsächlich die Monobild-, Stereobild- und Mehrbildverfahren zur Anwendung. Die angewandten Verfahren unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland, so dass in diesem Kapitel nur einige der praktizierten Verfahrensweisen aufgezeigt werden können.
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